Am 30. August fand in Suhl zum ersten Mal ein Christopher Street Day statt. Rund 350 Menschen machten sich vom Bahnhof aus auf den Weg in die Innenstadt, um dort mit einem bunten Demonstrationszug und einem anschließenden Straßenfest ein sichtbares Zeichen für Vielfalt, Respekt und Gleichberechtigung zu setzen. 
Für Suhl war es eine Premiere, die Mut und Offenheit gezeigt hat – und für viele Teilnehmende ein ermutigender Moment, dass auch in kleineren Städten queeres Leben sichtbar wird.

Wir Omas gegen Rechts
Gemeinsam mit den Bamberger Omas haben wir  die queere Community unterstützt – und ganz nebenbei wurde spürbar, wie gut Vernetzung tut und wie sehr wir uns gegenseitig stärken können.

Friedlich, trotz Störversuchen
Der Tag verlief insgesamt friedlich.  Am Rande des Umzugs gab es kleinere Störversuche von Rechtsextremen, die aber schnell unterbunden wurden – die fröhliche, offene Atmosphäre überwog deutlich.
Aber gerade solche Vorfälle zeigen, wie wichtig es ist, Gesicht zu zeigen und demokratische Werte entschlossen zu verteidigen.

Ein gelungenes Zeichen
Für Suhl war es ein Premieren-CSD, für uns Omas ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der queeren Community in Thüringen. Wir freuen uns, dabei gewesen zu sein – gemeinsam mit unseren Mitstreiterinnen aus Bamberg – und danken den Organisator:innen für den gelungenen Tag.