Bundesweit verbunden
Wir, die OMAS gegen RECHTS in Würzburg, sind Teil eines größeren Netzwerks, das sich für den Schutz und Erhalt unserer Demokratie einsetzt. Wir arbeiten eng mit anderen regionalen Gruppen zusammen, wie zum Beispiel Kitzingen, Schweinfurt, Aschaffenburg oder Karlstadt.
Gemeinsam organisieren wir Veranstaltungen und Aktionen, um auf wichtige gesellschaftliche Themen aufmerksam zu machen.
KARLSTADT- Reichspogromnacht
9. November 24 – Gegen das Vergessen!
Am Abend des 9. November versammelten sich nahezu achtzig Teilnehmer in Karlstadt zu einem Lichterspaziergang. Wir OMAS gegen Rechts hatten zum Gedenken der Opfer der Reichspogromnacht eingeladen.
Nachdenkliche Gesichter
Nach einer Ansprache von Gisela Kleinwechter, in der die Bedeutung dieses Tages und die Schrecken der Novemberpogrome von 1938 ins Bewusstsein gerufen wurden, zogen wir in einer stillen Prozession durch die Stadt und hielten an verschiedenen Stolpersteinen inne, die an die jüdischen Mitbürger*innen erinnern, die während des NS-Regimes deportiert und ermordet wurden. Die trübe Novemberstimmung mit den sanften Lichtern der Kerzen verstärkte die ernste und nachdenkliche Stimmung des Abends.
Stolpersteine
Besonders bewegend war die Teilnahme der jungen Menschen, die mit Hingabe die Stolpersteine putzten, um die Namen und Lebensdaten sichtbar zu machen. Dieses Putzen symbolisierte Respekt und Verantwortung gegenüber den Opfern, während die Lichter als Zeichen des Erinnerns dienten.
Der Spaziergang fand seinen Abschluss am Deportationsmahnmal, wo Heidi Wright die Wichtigkeit des Erinnerns und der aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte unterstrich. Sie rief zu Zivilcourage auf, in einer Zeit, in der Solidarität und Menschlichkeit mehr denn je gefragt sind.
In dieser Nacht erstrahlte nicht nur das Licht der Kerzen, sondern auch der unerschütterliche Geist von Menschen, die sich für eine Zukunft der Toleranz und des respektvollen Miteinanders einsetzen.
Kitzingen, 3.10. Kundgebung
Demokratie ist nicht selbstverständlich!
Zusammen mit dem Arbeitskreis Ge(h)wissen, den Jugendlichen der Kitzinger Paul-Eber-Schule und vielen Menschen aus Kitzingen und Umgebung setzten wir erneut ein Zeichen gegen Rechts.
„Wir stellen uns denen entgegen, die die Axt an die Grundlagen unseres Zusammenlebens anlegen.“
Schweinfurt ist bunt
3.10. Tag der Einheit –
Das Fest der Demokratie und Vielfalt in Oberndorf und ein starkes Zeichen gegen Hass und Hetze. Mit uns Omas gegen Rechts positionierten sich viele Schweinfurter Bürgerinnen und Bürger gegen Rechtsextremismus: „Wir stehen hier für ein respektvolles, faires, achtsames Miteinander“
Schweinfurt Stattbahnhof
Farbe bekennen gegen Rechts
Ein bunter Tag voller Kreativität, Austausch und Engagement:
Mit Workshops, kreativen Ideen, und einem kleinen Kunstmarkt.
Highlight: Vortrag von Bastian Drumm
Sonneberg zeigt Haltung - 25.08.2024
– Mitten in Deutschland –
– Mitten in der Welt –
– Mitten im Leben –
so lautete am vergangenen Sonntag das Motto im Landkreis Sonneberg
Kundgebung in Sonneberg
In den letzten Woche waren tausende Menschen auf den Straßen Thüringens unterwegs, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Besonders in Sonneberg haben sich viele Verbände, Vereine, Kirchen-Gruppen und politische Parteien zu dem Bündnis „Sonneberg zeigt Haltung!“ zusammengeschlossen, um für ein weltoffenes Thüringen einzutreten. Was sie eint: Die Sorge davor, was passiert, falls die AfD nach den Landtagswahlen am Sonntag, den 1. September in Thüringen an die Macht kommt. Für uns OgR ist die AfD keine Alternative.
Eine Woche vor der Landtagswahl
Auf Einladung des Bürgerbündnisses sind am Sonntag, den 25.08.2024 auch 10 Omas und Opas der Initiative OMAS gegen RECHTS Kitzingen nach Thüringen gereist, um die Sonneberger zu unterstützen.
Thüringen steht auf der Kippe!
Laut der letzten Umfragewerte zur Thüringer Landtagswahl, könnte die AFD 30 Prozent der Stimmen erhalten. Wir wollen Thüringen nicht den Rechtsextremen überlassen und treten unermüdlich ein für den Erhalt unserer Demokratie!
GEHT WÄHLEN! Aber keinesfalls die AfD. Denn sie will unsere Demokratie zerstören.
Sonneberg / Thüringen, 11.08.2024
„Keine Böcke auf Höcke!“
So schallte es am Sonntagnachmittag vielstimmig über die Wiese gegenüber dem Bahnhof in Sonneberg. Die AfD hatte zu einem sogenannten Familienfest nach Sonneberg eingeladen – mit dem wegen Nazi-Parolen verurteilten Björn Höcke als Gastredner. Doch das Fest entpuppte sich bald, wie erwartet, als eine Wahlveranstaltung der Populisten.
Sonneberg zeigt Haltung
Aber die Sonneberger Vereine, Gewerkschaften, demokratischen Parteien und Omas gegen Rechts dulden keine rechte Hetze in ihrer Stadt: Sie hatten sich zusammengetan und eine bunte Demo organisiert. So haben auch wir Würzburger Omas uns aufgemacht, um die Sonneberger Demokraten zu unterstützen.
Wir halten fest zusammen!
Gemeinsam haben wir der brütenden Hitze getrotzt und gezeigt, wie bunt Sonneberg ist, und keinen Platz für rechte Hetze haben darf!
Zusammen für unsere Demokratie. Gemeinsam gegen Rechtsextremismus.
Erfurt, 1. Bundeskongresses der OMAS gegen RECHTS
Zusammen sind wir unschlagbar!
Mit rund 300 Omas aus Ost und West, Nord und Süd kamen wir vom 2.- 4. August 2024 in Erfurt zusammen, um uns zu vernetzten und auszutauschen.
Denn gemeinsam können wir noch mehr erreichen: Bei Vorträgen, Podiumsdiskussion und 15 Workshops wurde rege diskutiert. So wurden kreative Ideen zu Themen wie den Umgang mit Rechtsaußenparteien, zu Partnerschaften zwischen Ost- und West-Omas, den Umgang mit Hasstiraden im Netz, zu Kommunikationsstrategien u.v.m. entwickelt.
„Schattenwurf“ macht uns wieder einmal sehr betroffen
Im Zusammenhang mit dem Kongress besuchten wir auch den Erinnerungsort „Schattenwurf“ für die Opfer des NSU am Thüringer Landtag. Der Gedenkort erinnert an die Mordopfer des rechtsextremen Trios und mahnt: Rechtsextremismus und Faschismus sind menschenfeindlich und führen zu Gewalt und Mord.
Gegen den Rechtsruck, Rassismus und Antisemitismus
Am Samstagnachmittag versammelten wir uns vor dem Thüringer Landtag zu einer Kundgebung. Mit vielen anderen DemonstrantInnen unterstützten wir lautstark die Erfurter Omas in ihrem Einsatz für Gerechtigkeit, gegen den Rechtsruck, Rassismus und Antisemitismus.
Neben unserem gesellschaftspolitischen Engagement durften wir auch unsere Lebensfreude spüren; zum Abschluss des Kongresses feierten und tanzten wir ausgelassen im Kulturquartier zur Musik einer Bigband.
Fazit: Wir sind eine der größten Frauenbewegungen der Gegenwart. Alle zusammen setzen wir ein deutliches Zeichen für eine offene Gesellschaft, die Demokratie und gegen den Faschismus!
Kitzingen
11.05.2024
- Gemeinsam für Demokratie
- Gemeinsam für Europa
- Gegen Hass und Spaltung
KITZINGEN. TANZEN FÜR DEMOKRATIE
Gute Laune garantiert! Wenn Demonstranten plötzlich Sirtaki tanzen.
Am 14.04.2024 wurde in Kitzingen als Zeichen für Demokratie und Vielfalt begeistert das Tanzbein geschwungen.
Freiheit, Gleichberechtigung und Toleranz hatte sich auch Jan All mit seinen nachdenklichen Texten auf die Fahne geschrieben. Die Correctiv-Recherche war für ihn Anlass genug.
Für gute Stimmung sorgte auch die Band von Thomas Bachleitner aus Mainbernheim. Das Ensemble begeisterte die Zuhörer*innen mit mitreißenden griechischen Tänzen. In eine Reise ins Mittelalter entführte die Tanzgruppe des Armin-Knab-Gymnasiums mit ihrer tänzerischen ausdruckstarken Darbietung.
Neben aufrüttelnden Redebeiträgen einiger Schülerinnen und Schüler warnte eine Oma gegen Rechts aus Kitzingen vor frauenfeindlichen antidemokratischen Strömungen in der Gesellschaft, wie die Aussagen „zurück an den Herd“ oder „mindestens 3 Kinder“!
Die rege besuchte Veranstaltung bewies einmal mehr, das politische Bildung und Protest auch fröhlich sein kann.
KARLSTADT
Nicht mehr ganz jung, aber mutig: Omas zeigen Flagge
Donnerstag, Wochenmarkt im beschaulichen Karlstadt: viele Menschen, Einheimische wie Radtouristen, sind unterwegs. Der bunte Infostand der erst kürzlich ins Leben gerufenen Initiative OMAS gegen Rechts fällt gleich ins Auge. Die Frauen zeigen Flagge – gegen Rassismus und Diskriminierung, für Menschenrechte, für Demokratie und Gleichberechtigung.
Die Omas möchten mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch kommen und für ein friedliches und respektvolles Miteinanders sensibilisieren – auch Mitbürger, die unzufrieden sind, oder sich von der Politik abwenden. „Als Omas bringen wir Erfahrung und Geduld mit – und die Erkenntnis, dass es keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme gibt, wie es die Rechten gerne propagieren,“ so eine der Organisatorinnen.
Heute im Fokus – Die Europawahl. Die Frauen wollen viele Wähler und Wählerinnen für die Europawahl mobilisieren. Sie warnen eindringlich davor, der AfD eine Chance zu geben, denn sie befürchten einen weiteren Rechtsruck im Europaparlament. Der Infostand der Omas gegen Rechts erfährt regen Zuspruch. Die Resonanz der Passanten ist – bis auf einige Ausnahmen – weitestgehend positiv, es ergeben sich interessante Diskussionen.
Dabei motiviert das eine oder andere „Super, dass ihr das macht!“ oder „Danke für eure Arbeit“ die Omas auch in Zukunft weiterzukämpfen. Trotz – oder gerade wegen – manch kritischem Kopfschütteln oder „an die Stirn tippen“ von einigen Besuchern.
„Denn es gilt wachsam zu bleiben, und jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Frauenfeindlichkeit entschieden zu bekämpfen,“
Aschaffenburg
20.08.23
Aschaffenburg ist bunt. Aschaffenburg bleibt bunt.
Punkt.
Wir OMAS gegen RECHTS zeigen zusammen mit vielen anderen Gruppen Widerstand gegen diesen abgeschmackten Aufmarsch der Rechtspopulisten.
Besonders erschreckend: Traktoren fahren Portraits von Ampelpolitiker*innen, am Galgen aufgeknüpft, herum! Uns fehlen die Worte!
Schweinfurt
Demokratiefest am 3.10.23
Auch in der Rhön herrscht nicht mehr „Heile Welt“
Wir sind bestürzt, denn von Besucherinnen aus der Rhön erfahren wir, dass sie in ihren Dörfern Angst haben, sich gegen Rechts zu äußern – aus Furcht vor Repressalien.
Auch berichten uns junge Leute von Problemen mit ihren Eltern, die rechts eingestellt sind, oder von Mitschülern, die zu den Reichsbürgern gehören. Wir mussten feststellen: Auch bei uns im Westen verbreitet sich rechtes Gedankengut zunehmend, man muss gar nicht nur in den Osten schielen.